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Altern bei Hunden

Wie altern Hunde?

Wie können wir das Alter eines Hundes bestimmen und es ins Verhältnis zu Menschenjahren setzen? Denn die alte Formel, die die Hundejahre mit sieben multipliziert, ist veraltet – lesen Sie hier mehr dazu!

Das Alter des Hundes schätzen: Nur bis zum Zahnwechsel kein Problem

Ist der Geburtstag nicht bekannt, kann man das Gebiss des Hundes näher betrachten. Anhand des Milchgebisses können Tierärzt/innen relativ genau schätzen, wie alt der Hund sein muss. Ist aber auch der letzte Milchzahn dem bleibenden Gebiss gewichen, kann man bis zu einem Alter von ca. 3 Jahren – je nach Rasse – noch eine Röntgenaufnahme machen und die Skelettentwicklung betrachten. Danach sind meist nur noch Spekulationen möglich. Je nach Genen, Gesundheitszustand, Umgebung und Gewohnheiten kann der Hund früher oder später die ersten Alterserscheinungen zeigen. Aber ein Faktor beeinflusst das Fortschreiten des Alterungsprozesses ganz besonders: die Rasse bzw. Größe des Hundes.

Je kleiner, desto höher die Lebenserwartung

Kleinere Hunderassen können oft älter als 20 Jahre werden, während große Hunde meist nur ein Alter von 10 Jahren erreichen. Daher kann man Hunde nicht pauschal ab einem gewissen Alter als Senior betrachten. Wichtig ist dies, weil der Nährstoffbedarf sich im Laufe des Hundelebens ändert: braucht ein Junger Hund noch viel Energie und ausreichend Kalzium für die Knochenentwicklung, sollte ein älterer Hund aufgrund des sinkenden Energieumsatzes auch nicht mit einem hochkalorischen Futter gefüttert werden.

Umrechnung in Menschenjahre

Während man früher einfach das Hundealter mit sieben multiplizierte, um das Menschenalter abzuschätzen, ist nun eine neue, etwas differenziertere Rechnung entwickelt worden. Diese berücksichtigt die Tatsache, dass die Entwicklung des Hundes am Anfang des Lebens viel schneller voranschreitet als die des Menschen. Je älter ein Hund wird, desto mehr nähert sich die Geschwindigkeit wieder an, mit der Hunde und Menschen altern. Die Berechnung nach der neuen Formel erfolgt, indem man das Alter des Hundes logarithmiert und mal 16 nimmt und danach 31 addiert. Ausgeschrieben ergibt sich also die Rechnung Alter in Menschenjahren = 16*ln(Hundejahre) + 31. Forscher haben diese Formel entwickelt, indem sie die Alterung des Erbguts, der DNA untersuchten. Allerdings wurden für die Studie nur Labradore untersucht – diese Rechnung wird also nicht für alle Hunderassen passen.

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