Wer das Futter für seinen Hund wechseln möchte, sollte dies mit Bedacht tun. Schließlich ist der Verdauungstrakt beim Hund auf sein Standardfutter eingestellt und eine plötzliche Veränderung der Nährstoffe kann bei sensiblen Hunden zu Erbrechen, Durchfall oder Blähungen führen. Auch die Darmflora kann sich nur langsam umstellen. Daher haben wir für Sie eine kurze Zusammenfassung erstellt, was Sie bei der Umstellung beachten müssen:
- Innerhalb einer Woche nach und nach mehr vom neuen Futter unter das alte Mischen und gerade am Anfang vorsichtig sein
- Langsam vorgehen und die Verdauung des Hundes beobachten (Darmgeräusche, Blähungen, Kotabsatz)
- Bei sensiblen Hunden 2 Wochen für die Umstellung einplanen
- Gewicht regelmäßig kontrollieren
In den ersten Tagen sollten Sie nur bis zu ca. ¼ des alten Futters durch das neue ersetzen und genau auf den Kotabsatz des Hundes achten. Ändert sich die Frequenz oder die Konsistenz?
Zuhause können Sie außerdem auf Geräusche aus dem Bauchraum des Hundes achten und auch Blähungen werden schnell offensichtlich. Entsteht bei Ihnen der Eindruck, dass die Verdauung gestört wird, lassen Sie es langsamer angehen.
Nach und nach kann dann der Anteil des neuen Futters in der Ration über mehrere Tage so gesteigert werden, dass am Ende das alte Futter weg gelassen werden kann. Sie sollten das Gewicht Ihres Hundes mindestens 4 Wochen lang im Blick behalten, denn die Zusammensetzung der Futtersorten ist fast so individuell wie der Stoffwechsel Ihres Hundes. Daher muss die optimale Menge des neuen Futters über diesen „Selbstversuch“ erst ermittelt werden. Am einfachsten geht das durch wöchentliches Wiegen.
Übrigens: bei einer Futterumstellung auf Futter aus natürlichen Zutaten und ohne Geschmacksverstärker, Farb- oder Konservierungsstoffe kann der typische „Hundegeruch“ abnehmen. Damit tun sie nicht nur Ihrer Nase einen Gefallen, sondern auch der Gesundheit Ihres Hundes.