Lange konnte man in der kalten Jahreszeit auf Zeckenschutz verzichten. Das ist jetzt anders: Nicht nur gibt es weniger kalte Tage, es gibt nun auch eine ganz neue Zeckenart, der die Kälte nicht so viel ausmacht. Die Buntzecke: Wie sie aussieht, warum sie für den Hunde gefährlich sein kann und was sie für die Zeckenabwehr im Winter bedeutet, lesen Sie in diesem Artikel.
Buntzecken: auch bei Kälte aktiv
Die ersten Buntzecken in Deutschland wurden zwar schon in den 70er Jahren gesichtet, mittlerweile ist aber sicher: diese neue Zeckenart ist hier endgültig angekommen, hat sich über Deutschland verteilt und bleibt wohl auch. Sie unterscheidet sich nicht nur äußerlich durch ihren schwarz-weiß-braun marmorierten Rücken von den vergleichsweise langweilig aussehenden braun-schwarzen Zecken, die wir sonst gewohnt sind: Die heimischen Zeckenarten sind normalerweise nur bis 7°C aktiv, die Buntzecke ist auch bei unter 4°C noch auf der Suche nach einer Blutmahlzeit. Sie kann sogar Frost trotzen. Und leider kann auch diese Zeckenart Krankheiten übertragen, wie zum Beispiel die Babesiose, eine Infektionskrankheit.
Zeckenabwehr im Winter
Das bedeutet, dass wir nun das ganze Jahr über unsere Hunde vor Zecken bewahren müssen. Ob Sie zum Zeckenmittel vom Tierarzt greifen, den Hund nach jedem Spaziergang absuchen oder unsere Produkte aus dem Shop probieren, ist dabei ganz Ihnen überlassen. Falls es doch eine Zecke geschafft hat, sich festzusaugen, entfernen Sie sie so schnell wie möglich. Übrigens: die Buntzecke bevorzugt Hunde und wurde bisher nur sehr selten am Menschen gefunden. Mit zunehmend milden Wintern müssen wir uns aber auch darauf einstellen, von unseren altbekannten Zeckenarten ganzjährig verfolgt zu werden.